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Getriebeöl wechseln

Getriebeöl wechseln

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Spätestens mit dem Aufleuchten der Ölleuchte, wissen Sie, dass neues Motoröl nachgekippt werden sollte. Doch, dass auch das Getriebeöl in bestimmten Fällen gewechselt werden muss, ist hingegen nur wenigen Autofahrern bekannt. Schmierstoff Zentrale zeigt Ihnen Hinweise und Tipps zum Thema „Getriebeöl wechseln“.

Wozu braucht man ein Getriebe?

Das Getriebe sorgt dafür, die Leistung des Motors aufzunehmen und weiter zu übertragen. Jeder Gang erfordert dabei eine andere Getriebeübersetzung. Im ersten Gang dreht die Hauptwelle des Getriebes zum Beispiel bei etwa 25 Prozent. Nun kann solange beschleunigt werden, bis der Motor die höchste Drehzahl erreicht werden. Danach sollte in einen höheren Gang gewechselt werden.

Die Übersetzung der Drehzahlen zwischen Motor und Rädern erfolgt über viele Zahnräder, die ineinandergreifen. Durch die Kontaktpunkte der Zahnräder entsteht Reibung. Das Getriebeöl ist dafür da, die Reibung, Geräusche und die Wärmeentwicklung im Getriebe zu verringern. 

Was passiert bei wenig, zu altem oder verschmutztem Getriebeöl? 

Genauso wie beim Motoröl, kann sich auch beim Getriebeöl mit der Zeit die Viskosität verändern oder Schmutzpartikel können es verunreinigen. Tritt ein solches Szenario ein, kann das Getriebe nicht mehr ausreichend geschmiert werden. Das äußert sich in einer zunehmenden Reibung und in der Verringerung des Wirkungsgrads. Als PKW-Fahrer verspüren Sie veränderte Schaltpunkte, dass sich bspw. in Form eines leichten Rucks beim Wechsel in den nächsten Gang äußert.
Wenn das bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie das Getriebeöl kontrollieren. 

Lebenslanger Einsatz von Getriebeöl kann teuer werden

Während bei älteren Fahrzeugen, insbesondere bei Oldtimern, ein Wechsel des Getriebeöls notwendig ist, arbeiten die heutigen Fahrzeughersteller daran, eine lebenslange Einsatzdauer des Getriebeöls zu gewährleisten. So sehen manche Hersteller bei bestimmten Modellen keine Wechselintervalle mehr vor.

Der Motor-Informations-Dienst rät jedoch davon ab. Bei einer Laufleistung von 80.000 Kilometer sollten Sie das Getriebeöl wechseln. Der Ersatz eines zerstörten Getriebes beläuft sich oft im vierstelligen Bereich und bedeutet für viele Autofahrer einen wirtschaftlichen Totalschaden. Genau aus diesem Grund sollten Sie auf die Symptome achten und das Getriebe nach bestimmten Kilometerintervallen prüfen lassen.

Ist der Pegelstand zu niedrig, können Sie es einfach mit dem passenden Getriebeöl nachfüllen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, lohnt sich ein Gang zum Getriebespezialisten. Neben dem eigentlichen Getriebeölwechsel wird auch der Ein- und Ausbau der Schaltung, die Zerlegung, Kontrolle und Spülung aller Teile sowie der Ersatz des Filters durchgeführt.

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